Hardt (Gößweinstein)

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Hardt
Koordinaten: 49° 44′ N, 11° 15′ OKoordinaten: 49° 44′ 14″ N, 11° 14′ 32″ O
Höhe: 516 (471–528) m ü. NHN
Einwohner: 99 (30. Juni 2022)[1]
Postleitzahl: 91327
Vorwahl: 09197
Der Gößweinsteiner Gemeindeteil Hardt
Der Gößweinsteiner Gemeindeteil Hardt

Hardt ist oberfränkishes Dorf.

Das Dorf im Wiesentalb ist ein Gemeindeteil des Marktes Gößweinstein in Oberfranken.[2] Es befindet sich etwa acht Kilometer ostsüdöstlich des Ortszentrums von Gößweinstein auf einer Höhe von 482 m ü. NHN.[3] Der historische Ortskern liegt etwa einen halben Kilometer südwestlich des heutigen Siedlungsschwerpunktes etwa am Standort der Kapelle.

Das Toponym Hardt (Wald) gibt es sehr häufig, was zur Folge hat, dass man für diesen Ort keine urkundlichen Belege eindeutig zuordnen kann.[4]

Durch die Verwaltungsreformen zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Königreich Bayern wurde Hardt mit dem Zweiten Gemeindeedikt 1818 ein Bestandteil der Ruralgemeinde Wichsenstein. Mit der kommunalen Gebietsreform in Bayern wurde Hardt zusammen mit dem überwiegenden Teil der Gemeinde Wichsenstein am 1. Mai 1978 in den Markt Gößweinstein eingegliedert.[5] Im Jahr 1987 hatte Hardt 40 Einwohner.[1]

Die von Sattelmannsburg kommende Kreisstraße FO 37 durchquert den Ort und führt weiter nach Wichsenstein auf dem Hochplateau der Nördlichen Frankenalb. Der ÖPNV bedient das Dorf an einer Haltestelle der Buslinie 234 des VGN. Der nächstgelegene Bahnhof an der Wiesenttalbahn befindet sich in Pretzfeld.

Commons: Hardt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Einwohner: Markt Gößweinstein. Abgerufen am 21. Oktober 2022.
  2. Hardt in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 19. September 2019.
  3. Geografische Lage von Hardt im BayernAtlas, abgerufen am 19. September 2019
  4. Josef Pfanner: Landkreis Pegnitz, S. 19.
  5. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 684 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).